Hallo Michael,
ganz toller Bericht ! Auch ich bin der Meinung, das dieser hierher gehört. Handelt es sich ja um "Beifische" zu unseren Mittelamerikanern. Ein Thema das man durchaus mal intensiver diskutieren sollte, nicht nur mit Welsen, sondern was es sonst noch für Möglichkeiten gibt. Dürfte einige ( auch mich ) sehr interessieren.
Bei meinen Mittelamerikanern schwimmen natürlich auch Welse mit. Bin eigentlich kein ausgesprochener Welsfan und die Tiere stammen noch aus der Zeit, wo ich Südamerikaner pflegen und züchten wollte. Hier waren die Tiere ja, als Beifische, ein absolutes muss. So sind heute noch 3 Panaque nigrolineatus, 2 Gabelschwanz-Panaque, 1 Orangesaum und 2 mir unbekannte kleinere Welse aus dieser Zeit übrig. Speziell die P. nigrolineatus, würde ich für nichts auf der Welt hergeben. Habe diese vor Jahren gegen 30 junge Crenicichla proteus getauscht. Waren damals 3 - 4 cm lang. Inzwischen haben sie aber einiges zugelegt. Wie Du bereits geschrieben hast, verputzen die jede Menge an Holz. Das dürfte auch dazu beitragen, dass ich den großen Eheim-Filter spätestens alle 6 Wochen reinigen muss.

Dafür hat man absolut algenfreie Wurzeln und Steine.
Was ich in Deinem Bericht vermisse, welche Erfahrungen hast Du mit Welsen und Cichlidenlaich ? Ich habe, speziell die P. nigrolineatus, in Verdacht, einige Gelege auf dem Gewissen zu haben. Oft verschwanden Gelege über Nacht. Wollte ich von einer Art Nachzuchten haben, habe ich sogar nachts die Beleuchtung angelassen. Das hat in der Regel geholfen.
Was bei mir noch hinzu kommt, die P. nigrolineatus sieht man eigentlich nur beim Füttern, oder wenn man sehr lange vor dem Aquarium sitzt. Trotz alledem, einer der schönsten Welse.
Xaver Hofer hat sich auch welche zugelegt und möchte sie mal nachziehen. Bin ich mal gespannt.
Gruß
Dieter